Auch hier fehlen noch die Bilder :-(
Am 22. Februar 2006 geschah das, was ich mir nicht hätte träumen lassen.Ich war nun schon einige Tage überfällig, hatte mir aber auch nicht wirklich was dabei gedacht, da es bei mir nichts ungewöhnliches war, da wenn ich Streß hatte die Regel auch schonmal ganz ausblieb!
Aber naja gehen wir lieber auf Nummer sicher, also machte ich an diesem Tag einen Schwangerschaftstest. Und dieser war POSITIV.
Da wir aber wirklich 100% sicher gehen wollten fuhren wir am nächsten Tag (Rosenmontag) in unser Krankenhaus.Mei Frauenarzt hatte nämlich Urlaub und die Vertretung konnte ich nicht erreichen. Mir war es aber aufgrund meiner damaligen Arbeiststelle sehr wichtige es zu wissen.
Nun gut,a lso ab ins Krankenhaus, dort angekommen mußten wir ein bisschen flunkern, sonst hätten die nicht sofort einen Test gemacht. Nachdem sie mich dann zur Toilette baten und ich dann den Becher abgegeben habe, wurde mir doch etwas mulmig.
Nach ca. 3 Minuten kam die Schwster und sagte mir "Negativ"!
Schluck, ich hatte mich doch so gefreut. Also hieß es ab zum Ultraschall, aber ach dort konnte man nichts sehen. Der Dr. damals sagte mir, dass er mir ein Mittel mitgeben würde, welches die Regelblutung auslöst, aber irgendetwas in mir, sagte mir, dass ich es nicht nehmen sollte.
Also habe ich am 01.März 06 einen weiteren Test gemacht, nachdem ich immer noch keine Blutungen hatte.
Und auch dieser Test war wieder Positiv.
Ich beschloß direckt und einfach ohne Termin zu meinem Frauenarzt zu gehen sobald dieser wieder da ist. Und das war am 06. März 06 der Fall.
Ich erklärte meine Situation und dass ich gerne einen Test machen lassen würde. Und dann war es soweit.........es vrgingen noch einige Minuten, bis ich endlich in das Sprechzimmer hinein durfte. Kaum das ich den Raum betreten hatte, gratulierte er mir auch schon, ich war so gerührt dass mir die Tränen liefen. Und er machte auch direckt einen Ultraschall und wir bakam das erste Bild unseres Sonnenscheins.
In dem schwarzen Pünktchen ziemlich links mittig da sollte unser Krümel sein, kaum sichtbar. Das Bild entstand in der 6ten Woche also um genau zu sein bei 5+3.
Nun ist es offiziell ICH BIN SCHWANGER
Der errechnete Geburtstermin war der 04. November 2006. Und als mir der Arzt das "Zeugungsdatum" nannte, dachte ich mir nur "das muß Schicksal sein". Laut seiner Rechnung müßte es nämlich der 10. Februar 2006 gewesen sein und das ist das Datum an dem Martin und ich 4,5 Jahre zusammen gewesen sind.
Nur ganze 2 Wochen später entstand dieses Bild es ist zwar schwer zu erkennen, aber man konnte schon den Armansatz, den Kopf und vor allem das Herzchen schlagen sehen. Hier ist das Baby sage und schreibe 11mm groß
In der 11ten Woche (also 10+3) war unser Baby schon 3,3cm groß.
Diesmal beam wir diese obigen Bilder. artin war hier das erste mal mit und er war hin und weg. Das Baby bewegte sich, drehte sich von der Seite auf den Rücken, bewegte die kleinen Beinchen und schlief dan wieder ein.
Gerne hätten wir gewußt ob unser Baby nun ein Mädchen oder ein Junge ist, aber es war noch zu früh. In der 16ten Woche ( 15+0) war ich wieder beim Frauenarzt , mittlerweile, passen nur noch einzelne Körperteile auf das Ultraschallbild.
Meine Mutter war immer der Meinung gewesen, dass wir ein Mädchen bekommen. Sie schenkte dem Sprichwort :"Mädchen rauben der Mutter das Aussehen" sehr viel bedeutung, da ich wirklich unzählig Pickel hatte, meine Haare ausfielen, super schnell nach fetteten und überhaupt sah ich nicht wirkich rosig aus.
Das ist das letzte Ultraschall Bild was ich von unserem Spatz habe. Das ist in der 25 Woche gemacht worden (24+5) und auch bei der Untersuchung konnten wir nun endlich das Geschlecht sehen.Meine Mutter hatte recht behalten
Wir bekommen ein Mädchen.
Die Schwangerschaft ansich war nicht unbedingt dass, was ich eine Traumschwangerschaft nennen würde. Klar gab es viele Momente die ich niemals missen möchte und auch bestimmt nicht vergessen werde, sowie zum Beispiel das erste Ultraschall, wie wir sie zum ersten mal auf dem Ultraschall gesehen haben und sie sich bewegt hat, der wachsende Bauch, die erste Bewegung die ich bewußt wahrgenommen habe und natürlich auch das Einkaufen für die Kleine.
Allerdings waren die Übelkeit, das Wasser in den Beinen, die Stimmungsschwankungen (und davon hatte ich mehr als genug) und besonders die Symphysenschmerzen nicht so schön. Auch ein sehr unschönes Erlebniss für mich war in der 28 Schwangerschaftswoche. Mir ging es irgendwie nicht so gut, da ich sehr stark Erkältet war und da mein Frauenarzt mal wieder Urlaub hatte, bin ich zu seiner Vertretung gefahren. Ich sollte eine Urinprobe abgeben und die war schon nicht in Ordnung. Bei der Untersuchung und dem Abstrich stellte sich auch noch herraus, dass ich irgendwelche Keime habe, die da absolut nicht hingehörten. Und dann waren auf dem CTG auch noch wehen. Die Ärztin fackelte nicht lange und schreib mir eine einweisung ns Krankenhaus aus. Ich war natürlich sehr begeistert, da ich Krankenhäuser hasse, aber es ging ja hier um mein Kind. ich bin dann total durcheinander und aufgewühlt erstmal zu meiner Mutter in den Laden gefahren wo sie arbeitet und dort unter Tränen zusammengebrochen. Sie muß weiß Gott was gedacht haben, was passiert war. Nach ein paar Minuten konnte ich ihr die ganze Sache erklären und ihr Mitteilen, dass ich panische Angst habe, dass unsere Maus zu früh kommt. Ihr Chef sagte direckt, dass sie ab diesem Zeitpunkt frei hat und mit mir nach Hause fahren sollte. Dort angekommen, heulte ich Martin die Ohren voll, er hatte an diesem Tag frei weil auch er Krank war! Warum ich nicht direckt zu ihm, sondern erst zu meiner Mutter gefahren in, weiß ich nicht. Martin versuchte mich zu beruhigen und packte mich schließlich ins Auto und fuhr mit mir in die Klinik. Meine Mutter wollte nachkommen, sobald sie eine Tasche mit Sachen gepackt hat.
Im Krankenhaus angekommen, machten sie erstmal ein 30 Minütiges CTG welches unauffällig war und auch die Untersuchung ansich war unauffällig. Ich wurde rein zur Vorsicht mit einem Venenzuang versehen, denn man weiß ja nie. Anschließend durfte ich mein Zimmer beziehen (auf dem ich auch noch alleine lag). Ich heulte weiterhin rotz und wasser weil mir irgendwie niemand was genaues sagen konnte oder wollte. Aber es war klar, dass ich erstmal dort bleiben müßte.Ich bekam dan 3x täglich ein Antibiotikum wegen meiner Erkältung, meine Folio Tabletten und eine lutsch Tablette gegen die Halsschmerzen und das wars. Für mich waren die Abende, wenn alle zuhause waren am schlimmsten, so ganz alleine auf einem Zimmer, niemand der sich mit mir unterhielt und dann kam auch sehr stark mein Heimweh zum Vorschein. Es gab keinen Abend an dem ich nicht geheult habe, wenn auch Martin als letzter das Krankenhaus verließ. Für mich war es die Hölle, während ich mir von fast jedem anhören mußte, wie herrlich es doch sein muß, so alleine auf einem Zimmer, keine nervenden Bettnachbarn, schlafen wann man will, etc.. Am 4ten Tag durfte ich dann nach betteln und winseln endlich nach Hause.
Dan wurden irgendwann die Symphysenschmerzen so unerträglich, dass ich nachts von den Schmerzen, wenn ich mich umdrehte, wach geworden bin! Es lag daran, dass sich schon früh mein Beckenknochen gelockert hatte und somit der Kopf schon sehr früh sehr tief lag und somit extrem auf das Becken dückte. Ich sprach dann mit meinem Frauenarzt darüber und er und meine Hebamme erklärten mir, dass die Schmerzen nach der Gebut, durch verschieben meines Beckenknochens anhalten können. Also konnten sie mir keine Garantie geben, dass nach einer normalen Geburt die Schmerzen nicht mehr da wären. Sie rieten mir, mir Gedanken über einen Kaiserschnitt zu machen.
Gesagt getan.
Ich hatte zwar immer gesat, ich würde auch einen Kaiserschnitt machen lassen, wenn es nicht anders ginge, aber nun war es doch etwas anderes.
Am 05.Oktober hatten wir dann ein Geburtsplan Gespräch in der Klinik.
Ich wurde nochmals untersucht und dann hatten wir das Gespräch mit dem Chefarzt. Nach einigen kurzen Satzwechseln nannte er uns dann den termin für den geplanten Kaiserschnitt.
Es sollte der 27.Oktober 2006 sein.
