

Der Mond ist aufgegangen
Der Mond ist aufgegangen,die goldnen Sternlein prangen,
am Himmel hell und klar.
Der Wald steht schwarz und schweigetund aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.
Wie ist die Welt so stille und in der Dämmrung Hülle
so traulich und so hold.
Als eine stille Kammer, wo ihr des Tages Jammer
verschlafen und vergessen sollt.
Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen,
weil uns're Augen sie nicht sehn.
So legt euch denn ihr Brüder in Gottes Namen nieder.
Kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns Gott mit Strafen und laß uns ruhig schlafen
und unsern kranken Nachbar auch.

Guten Abend Gute Nacht
Guten Abend, gut' Nacht, mit Rosen bedacht,
mit Näglein besteckt, schlupf unter die Deck'.
Morgen früh, wenn Gott will, wirst du wieder geweckt,
morgen früh, wenn Gott will, wirst du wieder geweckt.
Guten Abend, Gut' Nacht, von Englein bewacht,
die zeigen im Traum dir Christkindleins Baum.
Schlaf nun selig und süß, schau im Traum's Paradies,
schlaf nun selig und süß, schau im Traum's Paradies.

Schlaf Kindlein schlaf
Schlaf, Kindlein, schlaf. Der Vater hüt' die Schaf,
die Mutter schüttelt's Bäumelein, da fällt herab ein Träumelein.
Schlaf, Kindklein, schlaf.
Schlaf, Kindlein, schlaf. Am Himmel ziehn die Schaf,
die Sternlein sind die Lämmerlein, der Mond der ist das Schäferlein.
Schlaf, Kindlein, schlaf.
Schlaf, Kindlein, schlaf. So schenk' ich dir ein Schaf
mit einer goldnen Schelle fein, das soll dein Spielgeselle sein.
Schlaf, Kindlein schlaf.
Schlaf, Kindlein, schlaf!
Geh fort und hüt die Schaf,
geh fort, du shwarzes Hündelein,
und weck mir nicht mein Kindelein!
Schlaf, Kindlein, schlaf!

Sandmann
Sandmann, lieber Sandmann,
es ist noch nicht so weit,
wir sehen noch den Abendgruß,
ehe jedes Kind ins Bettchen muß,
Du hast gewiss noch Zeit.
Kinder, liebe Kinder,
es hat mir Spaß gemacht,
nun schnell ins Bett und
schlaft recht gut,
dann werd auch ich zu Ruhe gehen
Ich wünsche Euch Gute Nacht.

Wer hat die schönsten Schäfchen?
Wer hat die schönsten Schäfchen? Die hat der goldne Mond,
der hinter unsern Bäumen am Himmel droben wohnt.
Er kommt am späten Abend, wenn alles schlafen will,
Hervor aus seinem Hause zum Himmel leis' und still.
Dort weidet er die Schäfchen, auf seiner blauen Flur,
denn all die weißen Sterne sind seine Schäfchen nur.
Sie tun uns nichts zu Leide, hat eins das and're gern,
Und Schwestern sind und Brüder da droben Stern an Stern.
Und soll ich dir eins bringen, so darfst du niemals schrein,
mußt freundlich wie die Schäfchen und wie der Schäfer sein.

La Le Lu
La Le Lu
nur der Mann im Mond schaut zu
wenn die kleinen Babys schlafen
drum schlaf auch du
La Le Lu
vor dem Bettchen stehn zwei Schuh
und die sind genau so müde
gehn jetzt zur Ruh
Dann kommt auch der Sandmann
leis tritt er ins Haus
sucht aus seinen Träumen
für dich den schönsten aus
La Le Lu ....

Guter Mond du gehst so stille
1. Guter Mond, du gehst so stille
Durch die Abendwolken hin.
Deines Schöpfers weiser Wille
Hieß auf jene Bahn dich zieh'n.
Leuchte freundlich jedem Müden
In das stille Kämmerlein
Und dein Schimmer gieße Frieden
Ins bedrängte Herz hinein!
2. Guter Mond, o gieße Frieden
In das arme Menschenherz.
Wende von dem Schmerz hienieden
Uns're Seele himmelwärts.
Mild und freundlich schaust du nieder
Von des Himmels blauem Zelt,
Und es tönen unsre Lieder
Hell hinauf zum Herrn der Welt.
3. Guter Mond du wandelst leise
An dem blauen Himmelszelt,
Wo dich Gott zu seinem Preise
Hat als Leuchte hingestellt
Blicke traulich zu uns nieder
Durch die Nacht aufs Erdenrund.
Als ein treuer Menschenhüter
Tust du Gottes Liebe kund.
4. Guter Mond, du gehst so stille
In den Abendwolken hin,
Bist so ruhig, und ich fühle,
Daß ich ohne Ruhe bin.
Traurig folgen meine Blicke
Deiner stillen, heitern Bahn.
O wie hart ist mein Geschicke,
Daß ich dir nicht folgen kann.
5. Guter Mond, dir will ich's sagen,
Was mein banges Herze kränkt,
Und an wen mit bittren Klagen
Die betrübte Seele denkt!
Guter Mond, du kannst es wissen,
Weil du so verschwiegen bist,
Warum meine Tränen fließen
Und mein Herz so traurig ist
6. Ach, daß auch in uns're Herzen
Himmelsruhe zöge ein,
Daß wir immer frei von Schmerzen,
Stets zufrieden möchten sein!
Sanft umströmet uns dein Schimmer,
Klarer milder Mondenschein
Menscheherz, o daß du immer
Wärst wie dieses Licht so rein!

Müde bin ich, geh' zur Ruh
Müde bin ich, geh' zur Ruh',
Schließe beide Äuglein zu.
Vater laß die Augen dein
Über meinem Bette sein.
Hab ich Unrecht heut getan,
sieh' es lieber Gott, nicht an.
Deine Gnad' und Jesu Blut
Macht ja allen Schaden gut.
Alle, die mir sind verwandt,
Gott laß ruhn in deiner Hand.
Alle Menschen groß und klein,
Sollen dir befohlen sein.
Kranken Herzen sende Ruh,
nasse Augen schließe zu.
Laß den Mond am Himmel stehn
Und die stille Welt besehn.

Still, still, still, weils Kindlein schlafen will
Still, still, still,
weil's Kindlein schlafen will.
Die Englein tun schön jubilieren,
bei dem Kripplein musizieren.
Still, still, still,
Weil's Kindlein schlafen will.
Schlaf, schlaf, schlaf,
Mein liebes Kindlein schlaf!
Maria tut dich niedersingen
und ihr treues Herz darbringen.
Schlaf, schlaf, schlaf,
Mein liebes Kindlein schlaf!
Groß, groß, groß,
Die Lieb' ist übergroß.
Gott hat den Himmelsthron verlassen
und muß reisen auf der Straßen.
Groß, groß, groß,
Die Lieb' ist übergroß.
Auf, auf, auf,
ihr Adamskinder auf!
Fallet Jesum all zu Füßen,
weil er für uns Sünd tut büßen!
Auf, auf, auf,
Ihr Adamskinder auf!
Wir, wir, wir,
Wir rufen all zu dir:
Tu uns des Himmels Reich aufschließen,
wenn wir einmal sterben müssen.
Wir, wir, wir,
Wir rufen all zu dir.
Ruht, ruht, ruht,
Weil's Kindlein schlafen tut.
Sankt Josef löscht das Lichtlein aus,
Die Englein schützen's kleine Haus.
Ruht, ruht, ruht,
Weil's Kindlein schlafen tut.

Aber heitschi bumbeitschi
Aber heitschi bumbeitschi, schlaf lange,
es is ja dei Muatta ausgange,
sie is ja ausgange und kimmt nimma hoam
und lasst des kloa Büabale ganz alloan.
Aber heitschi bumbeitschi bumbum,
aber heitschi bumbeitschi bumbum.
Aber heitschi bumbeitschi, schlaf süaße,
die Engelein lassn di grüaßn!
Sie lassen di grüaßn und lassn di fragn,
ob du in' Himml spazieren willst fahrn.
Aber heitschi bumbeitschi bumbum,
aber heitschi bumbeitschi bumbum.
Aber heitschi bumbeitschi, in Himml,
da führt di a schneeweißer Schimml,
drauf sitzt a kloans Engerl mit oana Latern,
drein leuchtet vom Himml da allerschönst Stern.
Aber heitschi bumbeitschi bumbum,
aber heitschi bumbeitschi bumbum.
Und da Heitschi-Bumbeitschi is kumma
und hat ma mei Büabal mitgnumma.
Er hat ma's mitgnumma und hats nimma bracht.
Drum wünsch i meim Büabal a recht guate Nacht!
Aber heitschi bumbeitschi bumbum,
aber heitschi bumbeitschi bumbum.

Müde bin ich geh zur Ruh
1. Müde bin ich, geh' zur Ruh',Schließe beide Äuglein zu.Vater laß die Augen deinÜber meinem Bette sein.
2. Hab ich Unrecht heut getan!Sieh' es lieber Gott, nicht an!Deine Gnad' und Jesu BlutMacht ja allen Schaden gut.
3. Alle, die mir sind verwandt,Gott laß ruhn in deiner Hand.Alle Menschen groß und klein,Sollen dir befohlen sein.
4. Kranken Herzen sende Ruh,Nasse Augen schließe zu,Laß den Mond am Himmel steh'nUnd die stille Welt beseh'n.

Schlaflied
1.) Abendbrot ist schon beendet, frisch gebadet bist du auch.
In dem Bett bist du gelandet, liegst auf deinem kleinen Bauch.
Bin nicht müde, kann nicht schlafen, singe mir doch noch ein Lied.
Sing vom Mond, von Wolkenschafen, von den Sternen: Sind die müd?
Sterne, Mond und Wolkenschafe liegen alle schon im Bett.
Liebes Kind, werd müd und schlafe ein.
Das wäre doch sehr nett.
2. Schlafe ein, mein kleines Schätzchen, ich bin hier, bin dir ganz nah.
Liegst doch hier im warmen Bettchen, Sandmann war schon lange da.
Bin nicht müde, kann nicht schlafen, singe mir doch noch ein Lied.
Sing vom Auto und Motorrad, von dem Fahrrad: Sind die müd?
Auto, Fahrrad und Motorrad parken draussen auf dem Platz.
Jetzt ist Schluss, auch ich bin müde, schlafe ein mein kleiner Spatz.

Funkel, funkel, kleiner Stern
Funkel, funkel, kleiner Stern,
ach wie bist du mir so fern,
wunderschön und unbekannt,
wie ein strahlend Diamant,
funkel, funkel, kleiner Stern,
ach wie bist du mir so fern..
Funkel, funkel, kleiner Stern,
ach was haben wir dich gern,
strahlend schön am Himmelszelt,
erleuchtest hell die ganze Welt,
funkel, funkel, kleiner Stern
ach was haben wir dich gern
